„Wir sind vielleicht nicht für die Welt verantwortlich, die unseren Geist erschaffen hat,
aber wir können die Verantwortung für den Geist übernehmen, mit dem wir unsere Welt erschaffen.“
Gabor Mate

 

Hintergrund

Unsere Erfahrungen beginnen von unserer Geburt an neuronale Verbindungen in unserem Gehirn zu formen.

Dies geschieht nicht zufällig, sondern wird durch einen genetischen Bauplan für die Struktur und Funktion unseres Gehirns beeinflusst.

Evolutionär gesehen haben sich unsere Gehirne so entwickelt, dass sie in einer Umgebung überleben konnten, die viel feindseliger und lebensbedrohlicher war als die Welt, in der wir heute leben. Dies führte zu etwas, das Psychologen und Neurowissenschaftler als Negativitätsverzerrung bezeichnen: Für unsere Vorfahren war es wichtiger, auf potenzielle Bedrohungen und Gefahren zu achten als auf positive Erlebnisse, da erstere über Leben oder Tod entscheiden konnten. Diese Voreingenommenheit hat unseren Vorfahren geholfen, zu überleben und ihre Gene an künftige Generationen weiterzugeben.

Kurz gesagt, wir sind auf Überleben eingestellt, nicht auf Gedeihen.

Unsere moderne Umwelt unterscheidet sich jedoch erheblich von der Umwelt, in der sich unser Gehirn entwickelt hat. Unsere Gehirne haben sich über Millionen von Jahren als Reaktion auf die Herausforderungen und Möglichkeiten der natürlichen Welt entwickelt, während unsere heutige Umwelt weitgehend von der menschlichen Kultur und Technologie geprägt ist.

Das Tempo des modernen Lebens und die Menge der Informationen, denen wir ausgesetzt sind, haben in den letzten Jahren dramatisch zugenommen.

Eine Studie der University of Southern California ergab, dass sich die Menge der uns zur Verfügung stehenden Informationen alle 18 Monate verdoppelt.

Diese Zunahme der Informationen und der Beschleunigung des Lebensrhythmus kann zu Gefühlen von Überforderung und Stress führen, da unser Gehirn Mühe hat, mit der ständigen Flut von Reizen Schritt zu halten.

Außerdem werden wir in der heutigen Aufmerksamkeitsökonomie ständig mit Nachrichten von Werbetreibenden, sozialen Medien und anderen Quellen bombardiert, die um unsere Aufmerksamkeit buhlen. Daher ist es wichtiger denn je, unseren Geist zu trainieren und die Verantwortung für unsere mentale Fitness zu übernehmen, damit wir nicht zum unbewussten Spielball von Marketingorganisationen, endlosen Ablenkungen und Selbstsabotage werden.

 

Was ist Mentale Fitness?

Mentale Fitness ist die Fähigkeit, unsere Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen so zu steuern, dass sie unser Wohlbefinden und optimales Funktionieren fördern. Es geht darum, Fähigkeiten und Strategien zu entwickeln, die uns helfen, konzentriert, widerstandsfähig und anpassungsfähig zu bleiben, wenn wir uns den Herausforderungen des Lebens stellen.

Ohne mentale Fitness können wir in negativen Emotionen und Gedankenkreisläufen stecken bleiben, die unser Leben, unsere Arbeit, unsere Leistung, unsere Beziehungen und unser allgemeines Wohlbefinden stark einschränken. Wir können uns von Stress, Ängsten oder Depressionen überwältigt fühlen, was unserer Privat- und Berufsleben negativ beeinträchtigen kann.

Glücklicherweise lässt sich die mentale Fitness mit etwas Übung trainieren und verbessern. Indem wir die Verantwortung für unseren eigenen Geist übernehmen, können wir lernen, unsere Gedanken und Emotionen besser zu steuern, die Auswirkungen von Stress zu verringern und eine größere Widerstandsfähigkeit, Konzentration und Wohlbefinden zu entwickeln.

 

Kompontenten Mentaler Fitness

ACHTSAMKEIT: Ein Schlüsselaspekt der mentalen Fitness ist die Achtsamkeit, bei der es darum geht, den gegenwärtigen Moment ohne Wertung wahrzunehmen. Durch das Üben von Achtsamkeit können wir uns unserer Gedanken und Emotionen bewusster werden und lernen, sie effektiver zu steuern, wodurch sich die Auswirkungen von Stress auf unser geistiges und körperliches Wohlbefinden verringern.

POSITIVE SELBSTGESPRÄCHE: Ein weiterer Aspekt der mentalen Fitness sind positive Selbstgespräche, die negativen, selbstsabotierenden oder stressigen Gedanken entgegenwirken. Indem wir uns auf positive Selbstgespräche konzentrieren, können wir unsere Denkweise ändern und die Auswirkungen von Stress auf unsere geistige und emotionale Gesundheit verringern.

SELBST-SABOTAGE VERHINDERN: Indem wir unsere persönlichen Selbst-Sabotage-Muster genau kennenlernen, ermöglicht uns mentale Fitness mit diesen Mustern produktiv umzugehen. Wir trainieren unsere Gehirnaktvität aktiv von Selbst-Sabotage zu mehr Weisheit zu verlagern.

PROBLEMLÖSEFÄHIGKEITEN: Darüber hinaus beinhaltet mentale Fitness die Entwicklung von Problemlösungsfähigkeiten, die die Auswirkungen von Stress verringern können. Sie geben uns Werkzeuge an die Hand, mit denen wir die Ursachen unserer Stressoren angehen können. Indem wir lernen, die zugrundeliegenden Probleme, die Stress in unserem Leben verursachen, zu erkennen und anzugehen, können wir proaktive Schritte unternehmen, um unsere geistige Gesundheit und unser Wohlbefinden zu steuern.

 

Fazit

Letztlich geht es bei der mentalen Fitness darum, die Verantwortung für unsere eigene Psyche zu übernehmen und die Welt zu schaffen, in der wir leben wollen. Durch die Entwicklung von Fähigkeiten und Techniken zur mentalen Fitness können wir besser mit Stress umgehen, unsere Beziehungen verbessern und unsere persönlichen und beruflichen Ziele erreichen.

Nimm dir also einen Moment Zeit und überlege dir:

  • Was kannst du heute tun, um deine mentale Fitness zu verbessern?
  • Welche kleinen Schritte kannst du unternehmen, um achtsamer, positiver und widerstandsfähiger zu werden?

Die meisten Versuche einer positiven Veränderung scheitern, weil wir bei der Einsicht stehen bleiben und keine Gewohnheiten aufbauen. Eine nachhaltige Veränderung hin zu einer positiveren Einstellung erfordert die Schaffung von Nervenbahnen, um durch konsequentes tägliches Üben neue Gewohnheiten zu bilden. Daher bieten wir für Einzelpersonen und Teams ein App-gestütztes, neurowissenschaftlich basiertes Mental Fitness Coaching Programm (Positive Intelligence®)  an. 
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